Frank Gerloff neuer Bezirksschiedsrichter

Seit dem 30.11.2008 haben wir einen neuen Bezirksschiedsrichter in unseren Reihen, denn an diesem Tag bestand Frank Gerloff, Mannschaftsführer der 5. Herren, die entsprechende Prüfung. 12 Kreisschiedsrichter hatten sich zu diesem Ausbildungslehrgang für Bezirksschiedsrichter angemeldet, der unter der Leitung des Referenten für Schiedsrichterwesen des Bezirks Lüneburg, Rolf Huber, in Barendorf stattfand. Aber nur 8 Kandidaten sind erschienen.

"Zwei haben erst am Abend zuvor abgesagt" schimpfte Jonny Brockmann, der für die Schiedsrichter im Bezirk Hannover zuständig ist und als Referent an der Veranstaltung teilnahm. "Das neue an diesem Lehrgang war, dass erstmalig nur Kreisschiedsrichter zugelassen waren" so Jonny weiter. Am ersten Tag stand die Theorie auf dem Lehrplan. Es folgte dann die schriftliche Prüfung. Hier mussten 40 von 50 Fragen richtig beantwortet werden, Frank schaffte 43 Richtige. Beispiele sind: "Ist es erlaubt, bei orangen Bällen mit weißem T-Stirt zu spielen?" (Antwort: ja) oder "Wann wird die Wechselmethode nicht mehr eingeführt?" mit den Antwortmöglichkeiten 1: beliebig von beiden Spielern, 2: nach 10 Minuten und einem Spielstand von 7:9 oder 3: nach 10 Minuten und einem Spielstand von 9:9 ? (richtige Antwort natürlich 3). Zwei Teilnehmer schafften die Theorie nicht, konnten dies aber am nächsten Tag bei der Praxisprüfung wieder ausgleichen.

Übernachtet wurde in der Jugendbildungsstätte in Barendorf, mit der die Teilnehmer sehr zufrieden waren.

Für musikalische Unterhaltung sorgte die einzige weibliche Teilnehmerin, Pia-Cecile Kühne aus der 2. Damenmannschaft des TSV Rüningen. Am Sonntag stand der praktische Teil an, der bei den Bezirksmeisterschsften in Dahlenburg standfand. Hierbei wurden 4 Tische von den Prüflingen betreut, die jeweils zu zweit ihre tags zuvor gelernten Fähigkeiten in der Praxis beweisen mussten. Vor allem der spärliche Gebrauch der gelben Karten wurde moniert. Es konnte sich einer der am Vortag durchgefallenen Prüflinge noch rehabilitieren, so dass insgesamt 7 neue Bezirksschiedsrichter z.B. bei Regionalligaspielen als Oberschiedsrichter tätig werden dürfen." "Insgesamt fand der Lehrgang eine sehr positive Resonanz."  lautete das Resümee von Rolf Huber. Auch zu Frank hat er noch eine Meinung: "Frank will keinen Fehler machen. Dadurch ist er in seinen Entscheidungen oft zu langsam." moniert der Schiedsrichterreferent. Macht nichts, Frank: Die Praxis wird das schon noch bringen. Der TTKG freut sich über Dein Engagement. An dieser Stelle sei erwähnt, dass wir auch einen neuen Verbandsschiedsrichter haben, nicht durch einen Lehrgang, sondern durch einen Vereinswechsel. Bernd Reinecke  ist die "Lösung" des Problems "Jens Oehlmann".