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1. Damen: Erfolgserlebnis in Schwarzenbek

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Nach fünf Niederlagen in Serie verbuchte die erste Damen in Schwarzenbek beim 7:7 endlich wieder einen Punktgewinn.

Lisa-Marie Overhoff kam dabei zu ihrem ersten Einsatz in der Regionalliga (sieht man von den beiden Sätzen in Kiel einmal ab). Ein Doppel und ein Einzel traute sie sich dabei zu, die beiden letzten Einzel musste sie vorsichtshalber schenken.

Auch wenn Lisa noch keinen Punkt holen konnte, zeigte sie ansatzweise schon hervorragende Ballwechsel und lässt uns hoffen, dass wir in der Rückrunde viel Freude an ihr haben werden, wenn sie hoffentlich wieder gesund am Tisch steht.

Im Doppel musste Lisa an der Seite von Judith Weber gegen das Schwarzenbeker Spitzendoppel Monika Klimova und Larissa Schmidt antreten, die bisher erst ein Doppel beim Spiel gegen den Kieler TTK verloren hatten. Judith und Lisa-Marie verkauften sich dafür, dass sie das erste Mal zusammenspielten, prächtig: Den zweiten Satz konnten sie gewinnen, den dritten verloren sie nur knapp mit 10:12. In vier Sätzen ging das Doppel an die Hausherrinnen.

Im anderen Doppel mussten Nina Tschimpke und Kadrina Junker gegen die junge Paarung Kristin Nissen und Ann-Kathrin Gericke mit 11:13 den ersten Satz abgeben, hatten ihre Gegnerinnen im Weiteren aber sicher im Griff und gewannen ebenfalls in vier Sätzen.

Und dann gingen wir sogar in Führung: Kadrina gewann ihr Match gegen Monika Klimova. Die beiden ersten Sätze waren hart umkämpft, aber dann setzte sich Kadrina klar durch.

Aber auf die Euphorie folgte sofort die kalte Dusche: Die nächsten drei Spiele gingen allesamt im 5. Satz verloren, was den TSV Schwarzenbek mit 4:2 in Führung brachte.Und nicht nur das: Da Lisa ihre restlichen Einzel kampflos abgeben musste, führte Schwarzenbek faktisch 6:2.

Aber zu den Details: Nina verlor gegen Larissa Schmidt mit 11:7, Lisa konnte im 5. Satz gegen Steffi Erxleben nicht mehr zulegen und unterlag mit 11:4. Am spannendsten machte es Judith: Nach schwachem Beginn konnte sie deutlich zulegen und gewann den dritten und vierten. Im letzten Satz fehlte ihr dann das nötige Glück, so dass Ann-Kathrin Gericke mit 11:9 denkbar knapp unterlag.

Im oberen Paarkreuz konnten zwei sichere Punkte eingefahren werden. Nina hatte mit Monika Klimova keine Probleme, und auch Kadrina, die sich in toller Form präsentierte, steigerte sich nach 11:13 im ersten Satz gegen Larissa Schmidt so, dass diese im dritten Satz etwas die Lust verlor und diesen mit gespielten 0:11 abgab.

Im folgenden Satz war Larissa aber wieder motivierter, und Kadrina musste kämpfen, um mit 11:8 zu gewinnen.

Judith musste gegen Steffi Erxleben dran, mit der sie im der letzten Saison noch zusammen beim TSV Steinbergen gespielt hatte. Im ersten Satz führte Judith bereits 10:7, ließ aber noch das 10:10 zu. Zu unserem Glück gewann sie den Satz noch mit 18:16. Auch im Folgenden entwickelte sich ein spannendes Match, und endlich hatten wir einmal das Glück auf unserer Seite: Judith gewann im 5. Satz mit 11:9. Wir waren auf 5:6 herangekommen, das Unentschieden winkte. Nina und Kadrina werden die beiden Punkte schon holen - so dachten wir.

Aber dann kam Steffi Erxleben. "Sie spielt sehr unterschiedlich, mal schlechter und mal besser" wusste Michael Junker aus seiner Betreuerzeit zu berichten. Und heute leider besser. In den beiden ersten Sätzen ließ sie Nina keine Chance. Im dritten Durchgang konnte Nina das Blatt zwar wenden und diesen für sich entscheiden, aber im 4. Satz sorgte Steffi mit 4 Schüssen gleich für eine 4:0 - Führung, die sie nicht mehr abgab. Sollte es wieder eine knappe Niederlage geben?

Aber dann bewies Judith wie schon in Neuhaus, dass sie eine Nummer eins schlagen kann. Nach zwei 5-Satz-Matchen im unteren Paarkreuz legte sie gegen Monika Klimova einen glatten 3:0 - Sieg hin. Danach war das 3:0 von der gut aufgelegten Kadrina gegen Ann-Kathrin Gericke nur noch Formsache: Das Unentschieden war gerettet.

Nachdem wir kurz zuvor noch vor der Niederlage standen, waren wir über das Unentschieden froh. Wenn man aber bedenkt, dass wir trotz 0:6 - kampfloser Sätze von Lisa das Satzverhältnis mit 29:26 gewonnen haben und bei den gespielten Punkten mit 474 zu 433 die Oberhand hatten, wäre doch ein knapper Sieg für uns gerecht gewesen. Auf jeden Fall haben die Zuschauer ein spannendes und teilweise hochklassiges Match gesehen

Am nächsten Samstag gibt es voraussichtlich den nächsten Krimi, wenn wir in Merseburg antreten müssen.

Aktualisiert (Sontag, 21. November 2010 21:48)