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1.Damen: Erfolgreicher Tripp nach Schleswig-Holstein

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Das Wochenende in Schleswig-Holstein war für unsere Damen sehr erfolgreich. Mit 8:1 in Kiel und 8:2 beim Aufsteiger in Schwarzenbek gelangen zwei klare Siege, mit denen Platz 2 in der Tabelle gefestigt wurde.

 

Es gab das Wochenende ein Ereignis, das von allen  Verantwortlichen des TTKG mit Spannung erwartet wurde: Die ersten Punktspiele von Natalie Horak nach eineinhalb Jahren Pause, bedingt durch die Geburt von Anna, die nächste Woche dreizehn Monate alt wird.

 

Wie wird sie wohl spielen?  Natalie spielte für Katja Hüper, die das Wochenende unterwegs war.

 

Annika stieß im Kieler Hauptbahmhof zur Mannschaft

Als erstes musste auf der Reise, die Micha wieder gut organisiert hatte, die Mannschaft eingesammelt werden. Es begann am Flughafen Hannover, wo die beiden Tschechinnen eingesammelt wurden - Kadrina war natürlich schon ab Großburgwedel dabei.

 

Im Kieler Hauptbahnhof stieß dann Annika zur Mannschaft, und nach einer kleinen Kaffeepause gings dann zur Halle.

Dort stellten wir dann fest, dass der Kieler TTK ohne seine Nummer 1 antrat, die bisher alle ihre 4 Spiele gewonnen hatte. Damit waren unsere Siegchancen schon mächtig gestiegen. Xiang-Grüß Meng feierte ihre Promotion in Astro-Physik, die sie mit einer 1 mit Auszeichnung bestanden hatte. Wir hatten unsere Doktorin aber auch nicht mit.

 

Wie stelle ich die Doppel auf?

 

Aber die anderen Kielerinnen waren auch nicht schlecht, so konnte die 18-jährige Dänin Pernille Agerholm eine Bilanz von 11:2 aufweisen. Ebenso wie die an Nummer 3 gemeldete Mie Jacobsen trainiert Pernille an der Sportschule in Ahrhuis. Nur an Position 4 stand mit der 15-jährigen Pia Schwitalla eine Spielerin, von der kein Punktgewinn zu erwarten war.

 

Ein Novum hatte sich Micha bei den Doppeln ausgedacht: Da Natalie und Kadrina früher ein sehr gutes Doppel gespielt hatte, stellte er diese beiden zusammen auf. Das bedeutete, dass Annika nicht mit Kadrina, sondern mit Veronika spielte. Und dieses Experiment glückte: Die beiden gewannen am Wochenende beide Doppel.

 

Mannschaftsaufstellung

Das Doppel von Kadrina und Natalie gegen die beiden Däninnen war anfangs sehr ausgeglichen. Als Kadrina bei 11:11 einen Netzball schaffte, ging der Satz mit 13:11 an uns. Eine Parallele gabs im zweiten Satz: Wieder schaffte Kadrina bei 11:11 einen Netzball. Diesmal konnten die Däninnen aber ausgleichen und danach mit 14:12 gewinnen. Zwar hatten sich Kadrina und Natalie besser aufeinander eingestellt, aber auch die Däninnen steigerten sich: Nach sehenswerten Ballwechseln ging der Satz mit 11:8 an die Heimmannschaft. Im 4. Satz klappte bei Mie und Pernille alles: 11:2. Die jungen Neuzugänge brachten Kiel mit 1:0 in Führung.

 

Veronika gewann an diesem Wochenende alle Spiele

Wie aber oben schon erwähnt, glichen Veronika Malikova und Annika Woltjen - ebenfalls in 4 Sätzen - aus.

 

Im oberen Paarkreuz - dem Dänisch-Tschechischen "Länderspiel" - gewannen die Tschechinnen beide Spiele und brachten uns damit mit 3:1 in Führung. Bemerkenswert die Leistung von Natalie nach ihrer Pause. Auch Veronika gab sich nach misslungenem ersten Satz keine Blöße mehr gegen Kiels Spitzenspielerin Pernille Agerholm.

 

Danach kam der Part an Annika. Nach verlorenem 1. Satz (9:11) konnte sie Satz 2 und drei jeweils trotz Rückstands gewinnen. Im dritten lag sie bereits 3:9 hinten, kämpfte sich aber wieder heran. Nachdem sie den 4. Satz wieder der Kielerin Catherine Grothkopp überlassen hatte, spielte sie im Entscheidungssatz sehr konzentriert und gewann diesen mit 11:3.

 

Mie Jacobson wurde letzte Woche 17 Jahre alt

Kadrina hatte gegen die 15-jährige Pia Schwitalla keine Probleme und brachte uns mit 5:1 in Führung. 

 

Im oberen Paarkreuz kamen unsere beiden Tschechinnen wieder zu überraschend klaren Siegen. Und auch Catharina Grothkoop fand gegen Kadrinas Abwehrspiel kein Mittel und verlor sang und klanglos in 3 Sätzen.

 

Kadrina sorgte für Sauberkeit in der Box

Somit gewannen wir mit 8:1 überraschend deutlich in Kiel - die bisherigen Heimspiele hatte Kiel - allerdings mit Xiang-Grüß Meng - jeweils 8:1 gewonnen.

 

Danach hatten wir allerdings etwas Schwierigkeiten, freie Plätze für ein Abendessen zu finden. Die guten Restaurants sind natürlich an einem Samstagabend voll. Aber in der Nähe vom Bahnhof sind wir dann fündig geworden.

 

Übernachtet haben wir dann etwa auf halben Wege zum nächsten Gegner in Bad Bramstedt.  In der Bar konnten wir den Abend harmonisch ausklingen lassen.

 

Auf dem Weg vom Hotel zum Auto

Nach dem gemütlichen Frühstück ging es dann am nächsten Morgen nach Schwarzenbek zum Aufsteiger TSV. Für alle von uns Neuland, in Schwarzenbek ist bisher noch niemand von uns zum Tischtennis gewesen.

 

Nach unserem Sieg gestern in Kiel sowir der 8:2 - Niederlage von Schwarzenbek in Berlin reisten wir recht siegessicher an und wurden mit Sonnenschein empfangen.

 

Beim Aufsteiger wird noch am Flyer gearbeitet

In der Halle fanden wir Bogenschützen vor, was bei uns erst Überraschung auslöste. Nachdem diese uns aber auf den rechten Weg gewiesen hatten, hatten wir auch schnell die richtige Halle gefunden. Da wir vor den Gastgebern da waren, durften wir uns die Seite aussuchen, wo wir sitzen wollten.

Die Doppel stellte Micha nach den positiven Erfahrungen wie gestern auf. Probleme gab es noch, da der Oberschiedsrichter bei uns Heidrun Woltjen aufstellen wollte - entsprechend den Mannschaftsaufstellungen, die er vom Staffelleiter bekommen hatte. Er ließ sich dann aber überzeugen, dass bei uns Annika und nicht ihre Mutter spielt.

 

Micha testet vor dem Spiel Schläger

Im Doppel ließen Veronika und Annika gegen Kristin Nissen und Ann-Kristin Weber nach gewonnen ersten beiden Sätzen etwas die Zügel streifen und gingen in den Entscheidungssatz.Diesen gewannen sie allerdings sicher mit 11:4.

 

Kadrina und Natalie nahmen sich ihre "Auszeit" im zweiten Satz, den sie 13:15 abgaben. Danach waren sie aber wieder klar überlegen und siegten in 4 Sätzen.

 

Annika und Veronika gewannen ihr Doppel im 5. Satz

Im Einzel hatten Veronika und Natalie jeweils im 1.Satz Probleme. Veronika verlor mit 12:10 gegen Larissa Schmidt, Natalie konnte knapp mit 13:11 gegen Ann-Kathrin Gericke -die jüngste in einem jungen Schwarzenbeker Team (Durchschnittsalter 18 Jahre für 1-4, die Nummer 5 ist 14 Jahre).

 

Die restlichen Sätze wurden aber glatt gewonnen und wir gingen mit 4:0 in Führung. 

 

Im unteren Paarkreuz lief es für Annika gegen Kristin Nissen gar. Sie fand gegen Kristin, die sie letzte Woche beim Top48 noch in

 

Annika war auch als Coach erfolgreich

4 Sätzen geschlagen hatte, nicht das richtige Mittel. Nur im 3. Satz wurde es knapp, dann kam aber auch noch des Pech dazu und Annika verlor mit 10:12. Der Gastgeber freute sich über den ersten Punkt. Kadrina dagegen machte es gegen Ann-Kristin Weber schnell und erhöhte für uns auf 5:1.

 

Im oberen Paarkreuz verlor Natalie gegen Schwarzenbeks Nummer 1, Larissa Schmidt, die beiden ersten Sätze. Bei 2:6 im dritten nahm Micha eine Auszeit. Danach plazierte Natalie die Bälle besser konnte diesen Satz noch drehen. Aber im vierten Satz hatte sich Larissa auf die geänderte Spielweise eingestellt und holte den zweiten Punkt für die Gastgeberinnen. Zur Freude

 

Natalie zeigte eine Reihe sehenswerter Bälle

der Zuschauer gab es lange Schlagduelle zu sehen, und es ist schon bemerkenswert, was Natalie nach eineinhalb Jahren noch alles draufhat.

 

Veronika zeigte sich von ihrer besten Seiten und ließ Ann-Kathrin keine Chance. Lag es an der Betreuung durch Annika ?

 

Kadrina machte im unteren Paarkreuz mit Kristin Nissen kurzen Prozeß. Die meisten jungen Spielerinnen haben doch erhebliche Probleme mit Abwehrspielerinnen. Allerdings ist Kadrina im Moment in Topform. Seit ihrer Niederlage gegenAngstgegnerin Ekaterina Buka hat sie kein Spiel mehr verloren.

 

Kadrina ist seit 13 Spielen ungeschlagen

Den Schlusspunkt setzte dann Annika. Gegen Ann-Kristin Weber lief bei ihr alles, es kam auch noch das nötige Glück dazu und so holte Annika in drei sicheren Sätzen den 8. Punkt zum 8:2 - Sieg. Sie verbesserte ihre persönliche Bilanz auf jetzt 8:4.

 

Am Ende waren alle zufrieden. Die junge Schwarzenbeker Mannschaft freute sich über ihre Leistung - mehr hatten sie sich vorher gar nicht ausgerechnet. Außerdem waren sie besser als der Rivale Kiel gewesen. Die Zuschauer hatten einige tolle Ballwechsel gesehen.

 

Nach diesem Sieg stehen wir mit einer Niederlage auf Platz zwei. Dieser äußerst unglückliche Punktverlust gegen den mittlerweile Tabellenvorletzten Lokalrivalen SV Bolzum schmerzt doch sehr.

 

Annika holte den Siegpunkt. Gewinnt sie nächste Woche gegen ihre Mutter?

 

Am nächsten Samstag steht das Auswärtsspiel in Oker auif dem Terminplan. Hier haben wir noch etwas gut zu machen angesichts der unglücklichen 6:8 - Niederlage in der letzten Saison. Am Sonntag um 12:00 kommt dann mit der SG Marßel - Bremen der Topfavorit nach Großburgwedel (12:00 Uhr).

 

Bisher haben die Marßeler alle Spiele 8:0 oder 8:1 gewonnen.

Besonderer Anreiz ist die Aussicht auf ein Mutter - Tochter - Duell, denn bei Marßel spielt Annikas Mutter Heidrun. Allerdings müssen wir mindestens 2 Punkte holen, damit dieses Spiel stattfindet, das sollte aber mit der Unterstützung der Zuschauer dorch zu schaffen !!!

 

Annika hat zwar schon oft gegen ihre Mutter gespielt, aber noch nie im Punktspiel. Also für alle: Nächsten Sonntag um 12:00 in der Turnhalle in Großburgwedel.

Fotoserien

1.Damen: Erfolgreicher Tripp nach Schleswig-Holstein (SO, 15. November 2009)