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1.Damen: Schwer erkämpfter Sieg gegen Oldendorf

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Wie erwartet gab es gegen den derzeitigen Tabellenführer Spvg. Oldendorf ein spannendes Match. Die Oldendorfer sind zwar Aufsteiger, konnten sich aber aus Bolzum und der Konkursmasse des TuS Glane verstärken, so dass sie zu den Spitzenteams der Regionalliga gehören.

 

Nach knapp dreieinhalb Stunden hieß dann der glückliche, aber verdiente Sieger TTK Großburgwedel. Entscheidend dafür war der Kampfgeist von Katja Hüper und vor allem Kadrina Junker, denen es gelang, wichtige Spiele zu drehen.

 

Auch Annika Woltjen zeigte eine gute Leistung, während Veronika Malikova heute etwas schwächelte, obgleich auch ihr Sieg gegen Jana Knappmeier äußerst wichtig war.

In der Begrüßungsrede kam es noch zu einem kleinen Streitgespräch zwischen unserem Coach Michael Junker und Oldendorfs Betreuerin Nicole Stromberg wegen der Favoritenrolle: Jeder sah den anderen als Favorit.

 

Aber dann ging es mit den Doppeln los. Katja und Veronika mussten gegen Oldendorfs Spitzendoppel antreten. In den beiden ersten Sätzen harmonierten unsere beiden Spielerinnen noch nicht, folgerichtig gingen beide verloren. Danach lief es, auch aufgrund Katjas Tipps an Veronika, besser und der dritte Satz ging an unsere beiden Damen. Aber im vierten Satz konnten Nina und Meike kontern und so den ersten Punkt für Oldendorf holen.

 

Kadrina und Annika gaben gegen Jana Knappmeier und Maria Shiiba zwar den zweiten Satz mit 11:9 ab, gewannen aber die restlichen Sätze glatt und konnten somit zum 1:1 ausgleichen.

Im oberen Paarkreuz fand dann Veronika gegen Meike Müller nicht die richtige Einstellung und verlor in drei Sätzen. Sie war sichtlich mit sich unzufrieden: Katastrophal, war ihr Kommentar nach dem Spiel. Eine Erklärung hatte sie nicht.

 

Als Kadrina dann die beiden ersten Sätze gegen Nina Tschimpke verlor, den zweiten sogar mit 3:11, wurde es bei den Zuschauern und TTkGlern sichtlich unruhig. Aber Kadrina kämpfte sich ins Spiel und wurde immer besser: 11:7, 11:5 und 11:3 lauteten die nächsten Sätze,. 2:2 der Zwischenstand im Punktspiel.

 

Im unteren Paarkreuz musste zuerst Katja an den Tisch, und zwar gegen die erst 14-jährige Maria Shiiba. Maria spielt trotz ihrer Jugend bereits sehr erfolgreich: 6:1 lautete ihre Bilanz, mit der sie nach Großburgwedel gekommen war.

 

In den beiden ersten Sätzen konnte Katja jeweils einen Rückstand zum 10:10 ausgleichen und dann in der Verlängerung gewinnen. Aber dann stellte sich Maria immer besser auf Katjas Spiel ein und gewann die nächsten drei Sätze. Oldendorf ging wieder mit 3:2 in Führung.

 

Annika gewann gegen Jana den ersten Satz mit 11:9, musste sich dann aber im zweiten mit demselben Ergebnis geschlagen geben. Dann hatte Micha in einer intensiven Beratungspause aber offensichtlich die richtigen Tipps: Annika gewann die restlichen Sätze glatt und wir glichen wieder aus: 3:3 !!

 

Im Spitzeneinzel gegen Nina zeigte sich Veronika verbessert. In einem sehenswerten Duell ging es in den fünften Satz. Hier behielt aber Nina die Nase vorn und brachte Oldendorf wieder in Führung. 

 

Kadrina musste parallel gegen Meike Müller spielen. In den beiden ersten Sätzen spielte Meike taktisch unklug, wollte zu schnell den Punkt machen. Folgerichtig gewann Kadrina diese. Dann stellte Meike ihr Spiel um und konnte den dritten Satz gewinnen und im 4. in Führung gehen. Sollte es wieder einen fünften Satz geben ? Kadrina kämpfte sich zum 10:10 heran und gewann mit 14:12. Wieder konnten wir zum 4:4 ausgleichen.

 

Als nächstes war wieder Katja an der Reihe, diesmal gegen Jana. Die beiden ersten Sätze gingen klar mit 4:11 an die 20-jährige Oldendorferin, im dritten Satz lag Katja 2:6 zurück.Dann nahm Katja eine taktisch kluge Auszeit. Sie konnte den dritten Satz noch mit 13:11 gewinnen und entschied die folgenden beiden Sätze klar für sich.

 

Da Annika zwischenzeitlich glatt in drei Sätzen gegen Maria gewonnen hatte, hieß es nun zum erstenmal nicht mehr unentschieden, sondern wir führten mit 6:4 !

 

Nun kam der dritte Einzelblock an die Reihe. Katja konnte gleich gegen ihre Freundin Nina weiterspielen. Beide Spielerinnen kennen sich schon sehr lange, spielten in der Jugend zusammen, beide spielten beim TSV Kirchrode (als Katja dorthin wechselte, kam Nina zum TTFC Burgwedel), beide spielten letzte Saison beim TuS Glane, Nina in der ersten Mannschaft an Position 4, Katja in der zweiten an 3. Es entwickelte sich ein interessantes Match, in dem Katja mit sehenswerten Bällen den dritten Satz gewinnen konnte, letztlich aber doch Nina in 4 Sätzen gewann.

 

Veronika machte zwischenzeitlich mit einem 3:0 - Erfolg über Jana das Unentschieden sicher: Zwischenstand 7:5.

 

Nun kam es zu den beiden letzten Spielen. Kadrina musste gegen Maria an den Tisch. Wer jetzt aber geglaubt hätte, die 14-jährige hätte Probleme mit Kadrinas Abwehr, sah sich getäuscht. Zwar verlor Maria den ersten Satz, behielt aber im zweiten mit 14:12 die Oberhand und gewann auch im dritten mit 11:8.

 

Da zwischenzeitlich Annika in einer sehenswerten Partie - die Zuschauer sind wirklich auf ihre Kosten gekommen und wer nicht da war, sollte sich ärgern - gegen Meike Müller in fünf Sätzen verloren hatte, musste Kadrina gewinnen, um den Sieg im Punktspiel sicherzustellen.

 

Und Kadrina kämpfte und Kadrina gewann: 11:6 und 11:7 waren die Resultate der beiden letzten Sätze, 8:5 Spiele, 30:24 Sätze und 500:484 Bälle lautete das Endresultat des Punktspiels.

 

Mit diesem Sieg haben wir mit nunmehr 4:2 Punkten den 4. Tabellenplatz gefestigt. Die Tabelle führen nach wie vor unsere heutigen Gäste an, jetzt aber mit 6:2 Punkten. Auf den zweiten Platz vorgearbeitet hat sich Meisterschaftsfavorit SG Marßel Bremen durch ein 8:1 gegen den VfL Oker. Die Bremerinnen haben nunmehr 4:0 Punkte und 16:1 Spiele.

 

Am Tabellenende befinden sich derzeit der TSV Steinbergen, der gestern überraschend deutlich mit 8:1 in Kiel und heute knapp mit 8:6 gegen den TSV Schwarzenbek verloren hat, und der RSV Braunschweig.

 

Das nächste Heimspiel haben wir in zwei Wochen, am 25. Oktober wieder um 12:00 Uhr gegen den TTC Berlin Neukölln. Gegen Neukölln ist wieder ein spannendes Match zu erwarten, an Nummer 1 spielt dort mit  Olga Adamcic die Schwester unserer Nummer 1, Natalie Horak. Außerdem haben wir gegen Neukölln noch etwas gut zu machen: Die 8:6-Niederlage im letzten Spiel in der letzten Saison kostete uns den 2. Tabellenplatz.