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Erster BuLi-Sieg nach 2863 Tagen

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Nach 2863 Tagen hat der TTK Großburgwedel in der 2. Tischtennis-Bundesliga Nord der Damen endlich wieder einen Sieg gefeiert. Im Kellerduell gegen Mitaufsteiger DJK Blau-Weiß Münster spielte der TTK seine Favoritenrolle perfekt aus und gewann souverän mit 6:1. „Wir haben uns natürlich alle riesig gefreut, denn unser letzter Zweitligaerfolg datierte vom 7. Januar 2006 in Glane zurück“, erinnerte sich Teamcoach Michael Junker. Den Grundstein zu diesem Triumph legten die Gastgeberinnen mit einem wichtigen 2:0 in den Doppeln. Laura Matzke/Nina Tschimpke gerieten mit einem 10:12, 10:12 in Rückstand, wobei sie sich gute Führungen aus der Hand nehmen ließen. Dennoch glaubten die Zwei an ihr Leistungsvermögen und glichen mit einem 11:9, 11:8 aus. Spannend verlief der Entscheidungssatz, denn aus einem 4:5, 7:6 und 10:8 wurde ein 10:10. Die Nerven hielten und der Jubel nach dem erlösenden 12:10 war groß. „Das die Beiden dieses Spiel noch drehten, war schon der erste Knackpunkt zu unseren Gunsten. Danach war die Mannschaft schon recht entspannt“, sagte Junker. Die Tschechin Natalie Horak, die nur im Doppel zum Einsatz kam, überzeugte an der Seite von Amelie Rocheteau mit einem glatten 3:0. Spitzenspielerin Matzke hatte ihre Konkurrentin im ersten Einzel zu jeder Zeit beim 11:9, 11:8 und 11:4 sicher im Griff, während am Nebentisch Abwehrspielerin Kadrina Junker mit einem 0:3 gegen Linkshänderin Lena Krapf unterlag. „Da meine Ehefrau kein Doppel gespielt hatte, ging sie kalt ins Match. Die zweite Partie von Kadrina zählte schon nicht mehr, aber da besaß ihre Gegnerin überhaupt keine Chance“, erklärte Junker. Die Weichen zum klaren Sieg stellte dann bereits Nina Tschimkpe mit einem 11:5 im fünften Satz. „Die Spielweise von Ninas Kontrahentin war ein wenig orthodox, zudem agierte sie auf der Rückhand mit einem Noppenbelag auf ihrem Schläger. Immer wenn Nina sich gut konzentrierte, dominierte sie auch die Ballwechsel“, analysierte der Coach. Im Anschluss ging weder bei Rocheteau noch Matzke ein Satz verloren, sodass die Gäste mit dem Ehrenpunkt abgespeist wurden. „Amelie heimste noch ein Lob von mir ein, und insgesamt waren wir sehr zufrieden“, meinte Junker.