Heimspiel gegen Uentrop am Wochenende
Für den Tabellenachten TTK Großburgwedel geht in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Damen am Sonnabend (15 Uhr) gegen den TuS Uentrop eine lange Durststrecke zu Ende. Denn am 9. November 2013 präsentierte sich der Aufsteiger zuletzt dem heimischen Publikum, das bei der kommenden Aufgabe gegen den Siebtplatzierten als fünftes Rad am Wagen benötigt wird. „Nach dem gerechten 5:5 im Hinspiel können wir jegliche Unterstützung gut gebrauchen. Unsere Gäste mussten allerdings zur Rückrunde eine personelle Umstellung vornehmen, die uns nicht unbedingt entgegen kommt“, berichtet Teamcoach Michael Junker.
Die inzwischen 20-Jährige Nadine Sillus, die als Mädchen-Nationalspielerin auf eine sehr erfolgreiche Karriere zurückblickt, übernimmt die Position zwei, dafür rutschte Abwehrspielerin Jessica Wirdemann nach unten. „Jessica stellt an Position drei schon ein ganz schönes Pfund für uns dar. Nina Tschimpke kennt sie aus jahrelanger gemeinsamer Zweitligazeit beim TuS Glane. Die Vergleiche waren immer eine enge Kiste, gingen fast immer 11:9 im fünften Satz aus, mal für Nina mal für Jessica“, erläutert Junker. Die Mannschaft benötige sicher ein Quäntchen Glück, denn die knappen Dinger im Hinspiel könnten diesmal durchaus auch nach hinten losgehen.
Eine starke Leistung hatte seinerzeit TTK-Spitzenspielerin Laura Matzke ausgepackt, die gegen Sillus aber mit viel Gegenwehr rechnen muss. Mit dabei wird auch im oberen Paarkreuz die Tschechin Natalie Horak sein. Guter Dinge gibt sich das 16-jährige Nachwuchstalent Amelie Rocheteau, die in der ersten Saisonhälfte mit einem beherzt geführten finalen Einzel das Remis rettete. „Ich habe das Gefühl, dass ich mit den stärker gewordenen Gegnerinnen inzwischen viel besser zurechtkomme als am Anfang der Saison. Denn jetzt weiß ich ungefähr worauf ich mich einstellen muss. Ich bin in jedem Fall nicht mehr so meilenweit von meinen Konkurrentinnen entfernt. Ich denke, dass meine Rückhand etwas sicherer geworden ist. Gegen Wirdemann wird es jedoch schwer, da mir das Defensivspiel nur mäßig liegt“, gibt Rocheteau Auskunft.