1.Damen besiegt Kupferdreh
In der 2. Tischtennis-Bundesliga Nord der Damen hat der Tabellenneunte TTK Großburgwedel mit einem 6:1 die Tuchfühlung zum TV Kupferdreh gehalten. Zwei Faktoren waren für den überraschend deutlichen Sieg ausschlaggebend. Der Klub aus Nordrhein-Westfalen trat ohne seine Spitzenspielerin Guo Pengpeng an, die ein Baby erwartet. Beim Unentschieden der Hinrunde gewann Guo beide Einzel klar, außerdem gab die Nummer vier, Mädchen-Nationalspielerin Christine Lammert, das Doppel sowie ihr Einzel wegen einer dicken Erkältung kampflos ab. „Der Bundestrainer habe Lammert angewiesen nicht zu spielen, das berichteten unsere Gäste, die dadurch natürlich von Beginn an auf verlorenem Posten standen“, erklärte Teamcoach Michael Junker. Egal unter welchen Voraussetzungen dieser Erfolg auch glückte, die Freude über die ersten Punkte in der Rückrunde war beim Aufsteiger trotzdem ungebrochen. Den wichtigen Sieg zum 2:0 erkämpften Laura Matzke/Nina Tschimpke mit einem 11:9, 7:11, 11:9, 10:12, 11:7 im Doppel. „Die Zwei spielten anfangs nicht gerade überragend und taten sich insgesamt schwer. Als dann aber Matzke mit einem 13:11, 11:9 gegen Olga Koop die ersten beiden Sätze im Einzel hauchdünn zu ihren Gunsten verbuchte, kehrte Sicherheit ein. Das 11:6 bedeutete schließlich schon das 3:0“, schilderte Junker die Anfangsphase. Das 0:3 von Natalie Horak gegen die Nummer eins des Achtplatzierten war dann kein Beinbruch. Pech für die Tschechin war aber, dass ihr erster regulärer Einzelerfolg in dieser Saison nicht mehr in die Wertung kam, da Matzke sich zuvor gegen Li Wen Wen mit einem 3:1 für die Niederlage in der Hinrunde revanchierte und das Match beendete. „Den Sieg registrierte Natalie natürlich trotzdem, der hoffentlich ihr mangelndes Selbstvertrauen aufpoliert. Der Punkt von Laura wurde sicherlich dadurch begünstigt, dass Natalie mit ihrem Einzel früher fertig war und der Widerstand der Gegnerin erlosch“, resümierte Junker. Im unteren Paarkreuz spielten für den TTK Abwehrakteurin Kadrina Junker sowie Youngster Amelie Rocheteau, die beim 3:11, 12:10, 10:12, 11:8, 11:4 für die wenigen spannenden Momente sorgte.