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Damen gelingen Paukenschlag in Rödinghausen

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In der 3. Tischtennis-Bundesliga Nord der Damen hat der Tabellensechste TTK Großburgwedel mit dem 6:2-Überraschungscoup beim Herbstmeister TTC Rödinghausen das Meisterschaftsrennen neu entfacht, und speziell dem Kieler TTK Grün-Weiß und dem TSV Schwarzenbek Schützenhilfe geleistet. „Das war natürlich zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte gleich ein schönes Spiel. Das Ergebnis unterstreicht die These, dass die Liga sehr ausgeglichen ist. Da der TV Kupferdreh sein Team zurückzog, sind allerdings nur noch sieben Teams übrig“, berichtete Teambetreuer Michael Junker. Doch dieser Rückzug schmälerte die Freude über den grandiosen Sieg nicht, der Stachel nach dem 1:6 in der Hinrunde konnte gezogen werden. Der TTK hielt an der bisherigen Doppelvariante fest, und Dijana Holokova/Kadrina Junker legten mit ihrem kampfbetonten 12:14, 9:11, 11:9, 11:4, 13:11 zum 1:1 den Grundstein, denn im ersten Vergleich bedeutete ein 0:2 schon den entscheidenden Knackpunkt. „Da meine Frau Kadrina das defensive Spiel bevorzugt, verläuft ein Zusammenspiel anders. Es erfordert eine spezielle Taktik, die diesmal funktionierte. Ihre Gegnerinnen quittierten die erste Saisonniederlage“, lobte Junker. Den nächsten Zahn zog die Nummer eins Holokova den Gastgeberinnen, als sie mit 13:11, 11:4, 11:4 gewann. „Nach einem 1:10-Rückstand im ersten Abschnitt, war das ein echter Kracher. Simona Slehobrova verfügte über einen aggressiven Block, die Bälle kamen unglaublich schnell zurück. Dijana spielte dann einfach einen höher angesetzten Topspin mit mehr Rotation und weniger Tempo. Damit kam ihre Gegnerin nicht mehr klar“, meinte der Teambetreuer. In diese gute Leistung reihten sich dann auch noch Jessika Xu und Lotta Rose ein. „Jessika hatte in der Hinrunde gegen Meike Müller schon gute Chancen, doch ihr ging natürlich die Niederlage durch den Kopf. Doch heute erinnerte sie sich an ihre positiven Phasen“, kommentierte Junker. Mit einem 11:8, 11:7, 3:11, 11:5 überzeugte Xu auf ganzer Linie. „Dass ich mit links spiele, darauf können sich viele Gegnerinnen einstellen, aber mein Vorteil ist mein Noppenbelag auf der Rückhand“, beschreibt die erst 15-jährige Rose ihre Stärke. Der Spitzenreiter versuchte sich mit aller Macht noch einmal aus der Umklammerung zu lösen, aber Holokova schnürte das Paket gegen die bislang zweitbeste Akteurin der Liga, Tamara Tomanova, beim 14:12, 7:11, 4:11, 11:8, 11:9 fester. Und Junker drehte mit letzter Energie einen 0:2-Satzrückstand zum 11:6, 11:7, 11:7. „Kadrina machten akute Knieprobleme zu schaffen, aber endlich verfügten wir auch mal über das glücklichere Ende“, sagte Junker zufrieden.