1.Damen beendet die Saison in Langstadt
In der neu ins Leben gerufenen 3. Tischtennis-Bundesliga Nord der Damen will der Tabellenfünfte TTK Großburgwedel den Saisonabschluss am Sonntag (14 Uhr) beim TSV 1909 Langstadt noch einmal richtig genießen. „Wir müssen eine Fahrzeit von drei bis vier Stunden einplanen, und deshalb reisen wir bereits am Sonnabend ganz entspannt an. Aufgrund der langen Abwesenheit steht uns Nina Tschimpke, nach der Geburt ihres Sohnes Noah, auch nicht zur Verfügung“, sagt Teambetreuer Michael Junker. Die Gastgeberinnen aus dem südhessischen Landkreis Darmstadt, die aktuell Rang drei belegen, rutschen aufgrund von Rückzügen in der 1. und 2. Bundesliga in der kommenden Serie nach oben. Dadurch können beide Teams locker aufspielen, in der Vorrunde glückte dem TTK ein 5:5. Diesmal liegen die Erwartungen nicht so hoch, denn Kadrina Junker muss humpelnder Weise zum Schläger greifen. Im ersten Vergleich brachte sich die Abwehrspielerin im Doppel sowie einem Einzel erfolgreich ein. Die Mannschaft komplettieren somit Dijana Holokova, Lotta Rose und Jessika Xu. „Dijana besitzt das Potential für zwei Einzelsiege, darunter würde auch die Revanche gegen Anne Bundesmann fallen. Im Hinspiel betrieb unsere Spitzenspielerin nur Schadensbegrenzung, weil sich ihr Rückenproblem wieder gemeldet hatte“, erinnert sich Junker. Auch Xu verpasste einen Erfolg gegen die Nummer drei nach einer 2:0-Satzführung nur knapp. Und vielleicht gelingt der Truppe doch eine Überraschung, denn ein Blick ausschließlich auf die Rückrundentabelle zeigt, dass sich Herbstmeister TTC Rödinghausen bei 2:8 Zählern auf Tabellenplatz sechs wiederfinden würde, der TTK punktgleich hinter dem TSV Schwarzenbek auf Rang drei rangiert, und der TSV Langstadt mit 9:1 vorn liegen würde. „ Das sind schon kuriose Ergebnisse, aber das war auch das Schöne an dieser Saison, denn man wusste im Vorfeld nie genau, wie eine Partie ausging. Die Liga war derart ausgeglichen, das Niveau hoch, sodass die Begegnungen Werbung für unseren Sport machten“, lässt der Coach schon ein positives Fazit erkennen, das nach der schweren Verletzung der erst 16-jährigen Amelie Rocheteau zwischenzeitlich alles andere als rosig war. „Umso mehr freuen wir uns, dass unsere Nummer zwei schon nach viereinhalb Monaten kurz vor einer Einsatzmöglichkeit steht. Ihre Prognose lautete eigentlich sechs Monate Pause, aber sie bekam bereits grünes Licht“, erklärte Junker.