1.Damen startet in Göttingen
Aida Rahmo heißt die Hoffnungsträgerin beim TTK Großburgwedel in der 3. Tischtennis-Bundesliga Nord der Damen. Der Neuzugang aus Ägypten sorgt an Position drei für einen exotischen Touch auf dem Weg zur Meisterschaft, denn das ist das erklärte Ziel der Mannschaft für die Saison 2016/17. Die jungen Talente Lotta Rose und Amelie Rocheteau streben in Richtung der 2. eingleisigen Bundesliga, und der Verein will diese Ambitionen entsprechend fördern. Mit Spitzenspielerin Dijana Holoková, Jessika Xu und den Edelreservistinnen Nina Tschimkpe und Kadrina Junker verfügt der TTK über ein spielstarkes Ensembles. „Der Wechsel von Aida ergab sich auf den letzten Drücker. Die 20-Jährige versuchte schon länger einen Klub in Deutschland zu finden. Aida ist kontinuierlich vor Ort und trainiert im Landeskader. Sie bringt auch internationale Erfahrung mit“, steigert Teambetreuer Michael Junker das Interesse an der Offensivspielerin. Einen Spaziergang darf der Titelaspirant allerdings nicht erwarten, zumal die Liga von sechs auf acht Mannschaften gegenüber der Vorsaison gewachsen ist. Gegen Aufsteiger Hannover 96 ergibt sich ein prestigeträchtiges Niedersachsenderby, und mit dem TSB Flensburg, TTC G.-W. Staffel 1953 aus dem hessischen Landkreis Limburg-Weilburg und dem Kasseler Spvgg. Auedamm bringen insgesamt vier Neulinge frischen Wind in die Liga. Die etablierten Vereine Borussia Düsseldorf und TTC Rödinghausen sind erneut am Start. „Der TTC landete in der Vorsaison nur aufgrund des besseren Spielverhältnisses vor uns auf Platz zwei in der Tabelle. Sie verloren mit Tamara Tomanova die stärkste Akteurin der Liga ohne entsprechenden Ersatz zu finden“, rechnet Junker mit weniger Gefahr. Ein anderes Kaliber wartet zum Saisonauftakt am Sonnabend (19 Uhr) beim Gastgeber Torpedo Göttingen, die 2015/16 maßgeblich daran beteiligt, dass die Aufstiegsträume der Burgwedelerinnen zerplatzten. „Wir besitzen also gleich die Chance es 2016/17 besser zu machen“, so Teamcoach Michael Junker. Doch die Messlatte liegt erneut hoch, denn mit Mallika Bhandarkar verpflichtete Torpedo an Position eins eine neue, spielstarke Inderin, auch die Russin Liliya Kolyucheva gibt ihr Vereinsdebüt. „Wir treten in Bestbesetzung an, und wir wollen vor allem im hinteren Paarkreuz mit Aida und Amelie aufdrehen. Eine 3:1- oder sogar 4:0-Bilanz wäre wünschenswert“, hofft Junker auf einen positiven Beginn.