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1. Damen startet mit Sieg in die Saison

Der TTK Großburgwedel hat in der 2. Tischtennis-Bundesliga der Damen Aufsteiger TTC G.-W. Staffel 1953 mit einem hart erkämpften 6:3 letztendlich den Schneid abgekauft. Doch erst einmal galt es im Vorfeld die Hindernisse für den erst 17-jährigen Neuzugang Kristina Kazantseva aus dem Weg zu räumen. „Kristina startete von den Kroatien Open aus Zagreb und verpasste um fünf Minuten ihren Anschlussflug von Amsterdam. Unsere Niederländerin Suzanne Dieker fuhr kurzerhand hin und brachte sie mit. Damit bestätigte Suzanne ihren super Charakter“, betonte Teambetreuer Michael Junker. Der 0:2-Fehlstart in den Doppeln wurde durch die Verletzung von Dijana Holoková begünstigt, denn dadurch entstand mit Polina Trifonova und Kristina Kazantseva ein neuformiertes Duo. Beim 12:10, 11:13, 11:9, 8:11, 9:11 fehlten allerdings nur Nuancen gegen Wenling Tan-Monfardini und deren Tochter Gaia Monfardini. Aida Rahmo/Suzanne Dieker quittierten gegen ihre Ex-Teamkollegin Amélie Rocheteau/Lea Grohmann ein 10:12, 11:8, 8:11, 10:12. Diesen Rückstand verdauten die Gastgeberinnenerstaunlich gut, denn Kazantseva feierte mit dem starken 3:1 gegen die gebürtige Chinesin Tan-Monfardini einen prachtvollen Einstand und Trifonova gab Gaia Monfardini beim 3:0 keine Chance. Der Klub aus Hessen hielt bei Bekanntgabe der Einzelaufstellung eine Überraschung parat, denn Rocheteau kam nicht zum Einsatz, sondern Abwehrspielerin Lisa Maylin Stickel. Rahmo preschte mit einem 11:2, 11:9 nach vorn,verließ dann jedoch ihre Marschroute. Im entscheidenden fünften Durchgang konnte die Ägypterin ihre Kontrahentin nicht abschütteln, im Gegenteil, beim 9:10 und 10:11 sah sie sich Matchbällen von Stickel gegenüber. Diese wehrte die 22-Jährige nervenstark ab und nutzte gleich ihren ersten Vorteil zum 13:11. Am Nebentisch meisterte Dieker bange Momente beim 5:11, 11:9, 12:10, 12:10 gegen Grohmann. Ein 7:10 konnte die Niederländerin im dritten Satz noch wenden, und nach einem 10:8 im vierten Abschnitt wurde es noch einmal richtig dramatisch.Nach der 4:2-Führung konnte das TTK-Quartett jedoch erst einmal tief durchatmen. Doch die Gefahr war noch nicht gebannt, da Trifonova im Topduell gegen die 45-jährige Tan-Monfardini keine Mittel gegen das druckvolle Spiel fand und mit 1:3 scheiterte.Kazantseva präsentierte sich gegen Monfardini cool und sorgte mit dem deutlichen 3:1 für das wichtige 5:3. Für Rahmo war der Weg gegen Grohmann beim 8:11, 11:3, 11:6, 9:11, 11:5 steinig, der Jubel nach dem Siegpunkt gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt fiel deshalb überschwänglich aus. „Die Leistung von Kristina war krisensicher, und die Punkte gegen Gaia wurden quasi zu Pflichtsiegen, wenn man zu Beginn zwei Doppel verliert. Das 3:0 im hinteren Paarkreuz waren unsere Bigpoints, sodass sich alle Spielerinnen ein dickes Lob verdienten. Ohne Dijana hätte ich mit diesem Ergebnis nicht unbedingt gerechnet“, freute sich Junker.